Als erstes bedanke ich mich für den Preis, den ich vom 22. Bis 24. November 2015 eingelöst habe – endlich. Die Vorfreude war riesig, ebenfalls die Erwartungen an eines der Leading Hotels.
- Der Flug dauert nur sieben Minuten mit toller Aussicht
- Und man wird direkt ins Hotel chauffiert
- Der Bus direkt ab Flughafen, dauert 40-50 Minuten und ist günstig
- Zug ca. 15 Minuten entfernt, dauert mindestens 40-50 Minuten – schöne Aussicht
- Limousinen Service kostet mehr als der Heli, dauert jedoch wiederum 40-50 Minuten
Mein Monaco Erlebnis:
Besuch im Wellness Bereich des Hotels. Ich nehme an, alle Gäste haben Zutritt zur Thermes Marins Monte-Carlo ohne Zusatzkosten. Ich watschle also mit Bademantel und Schlappen los. Bin gezwungen quer durch das Hotel Bistro und vorbei an der Lobby zu gehen. Was ja sicher nicht jedermanns Sache ist, sich so zu präsentieren. Erreiche nach gefühlten 15 Minuten die Therme und geniesse die tolle Sonnenterrasse und den Salzwasser Pool. Mein Sonnenbad musste ich leider schon nach 15 Minuten abbrechen, da sie keine individuellen Sonnenschirme sondern nur eine Sonnenplane haben (für alle auf einmal), wurde es mir zu heiss.
Am Abend besuchten mich Freunde zum Apéro auf meinem Balkon und danach gingen wir Essen. Das indische Restaurant ist nicht wirklich erwähnenswert, deshalb lass ich‘s. Zurück in meinem Zimmer war das Bett aufgeschlagen, nicht wirklich liebevoll, die schmutzigen Gläser und die leere Weinfalsche standen immer noch auf dem Salontisch und der Balkontisch war nicht mal geputzt? ***** ?
Das Frühstück @Hotel Hermitage war irgendwie auch etwas na ja? Das Buffet war klein, es gab keine Bowlen für den Früchtesalat oder das Joghurt, die Brotmesser waren nicht scharf und es gab keine deutschsprachige Zeitung. Tja, schon etwas enttäuschend.
Ich ging dann schoppen und stellte fest, das Monaco ein unglaublich teures Pflaster ist. Um 14.30 Uhr fuhr mich der hoteleigene Chauffeur (Kosten 3 Euro) zum Hotel Fairmont wo ich mich mit Maria zur Hotelbesichtigung traf. Es liegt direkt am Meer (wunderschöne Aussicht) und es gibt Zimmer die man während der Formel 1 Rennen zu Lounges umfunktionieren und besetzen kann. Echt, ich glaube das muss ich mal buchen.
Am Abend ass ich mit meinen Freunden im Restaurant Il Terrazzino. Das mediterrane Essen war köstlich, selten so gute Tagliatelle aglio et olio gegessen und auch der Tagesfisch war exquisit. Leider mussten sie den Wein zweimal zurück nehmen, da er korken hatte. Speziell ist, man kriegt dort „Wein im Glas“ von Flaschenwein Qualität serviert – das ist in Frankreich normalerweise nicht so. Ok, wir waren ja auch in Monaco.
Am letzten Tag kaufte ich mir ein Hop on and Hop off Monaco le Grand Tour Busticket, das mich für schlappe 21 Euro zu allen Sehenswürdigkeiten fuhr. Ok, Monaco ist klein und es gibt daher auch nicht wirklich viel zu sehen.
Als krönenden Abschluss besuchte ich noch das Casino. Meine Hotel Karte erlaubte mir sogar den „Gratiseintritt“ in den edlen Bereich – da kommt Frau ja eigentlich nicht rein. Gespielt wurde an zwei Tischen mit sehr grossem Einsatz (nicht ich, uff). Ich nahm mir Zeit und bewunderte das altehrwürdige und pompöse Haus mit den vielen Kunstwerken. Wirklich atemberaubend schön. (Virtual Tour Casino) So das wars, ab ins Hotel, pick up für Heli und zurück nach Zürich.
Mein Fazit. Monaco ist teuer, wohin man schaut, der Service im Hotel war meines Erachtens na ja – ausser die Concierges. Und doch gibt es in Monaco mehr zu sehen als man denkt – klein aber fein und definitiv eine Reise wert.
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